Hans-Jürgen Burkard
*1952 in Lahnstein

Hans-Jürgen Burkard, 1952 in Lahnstein geboren, studierte von 1975 bis 1981 Visuelle Kommunikation mit dem Schwerpunkt Photographie an der Fachhochschule Dortmund und realisierte bereits während des Studiums Reportagen für GEO und Stern. Rund 10 Jahre lang – bis 1989 – arbeitete er ausschließlich für GEO, wechselte dann als „Fester Freier“ zum Stern und wurde einer der ersten akkreditierten westlichen Photographen in der ehemaligen Sowjetunion.

Burkards Photoreportagen aus dieser Zeit, wie z. B. „Die Mafia“, die „Rote Armee“, „Stalins lange Schatten“, „In Sibirien“ „Moloch Moskau“ „Szene Moskau“ „Religion in Russland“, “die Kreml-Connection“ und viele andere, gaben bis dahin nie gesehene Einblicke in die Tabuzonen dieses Landes. Die turbulenten Zeiten in der Sowjetunion sind ein Schwerpunkt seiner Arbeit, so dass Russland, wie Hans-Jürgen Burkard sagt, „seine zweite Heimat“ geworden sei.

Für seine Arbeit wurde der heute 70 Jährige unter anderem mit dem World Press Photo Award,
dem Infinity Award of Journalism des New Yorker ICP International Center of Photography und dem
Dr. Erich Salomon-Preis ausgezeichnet. Seine gleichnamige Ausstellung „An Tagen wie diesen“ zeigt
Bilder aus seinem Russlandzyklus sowie dem Deutschland-Projekt. Seit 2012 ist Hans-Jürgen Burkard Mitglied der DGPh.

www.burkard.photo